Im Rahmen der Tierrettung gilt es schier unvorstellbare Probleme zu lösen: Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst, Tierspital, Auffangstationen, Ämter, Firmen und natürlich Privatpersonen wenden sich rund um die Uhr an uns und bitten um Hilfe für in Not geratene Tiere. Falls nötig, versorgen wir mit unserem Tierrettungsdienst die verunfallten und verletzten Tiere mit Erster Hilfe und transportieren sie in die nächste Tierarztpraxis oder ins Tierspital. Ausgesetzte, zugelaufene und abgeschobene Tiere werden geborgen und im eigenen Tierheim Pfötli untergebracht. Wildtiere* werden so rasch wie möglich in spezialisierte Auffangstationen gebracht. Auch wenn Tierhalter*innen verunglücken oder gar sterben, verhaftet oder hospitalisiert werden, sind Polizei, Ämter und Angehörige darauf angewiesen, dass der Tierrettungsdienst die zurückgebliebenen Tiere unverzüglich abholt und artgerecht unterbringt. Immer wieder helfen wir auch bei Einfang- und Katzenkastrationsaktionen, um unkontrollierte Populationen einzudämmen. Das Stellen der Katzenfallen, die Transporte in die Tierarztpraxis und an den Bestimmungsort sind Einsätze, die ebenfalls in den Alltag des Tierrettungsdienstes gehören.
Auch die Arbeit in der Einsatzzentrale erfordert tägliche Spitzenleistungen. Einsätze koordinieren, knifflige Situationen aufklären, aufgeregte Tierhalter*innen beruhigen, Daten sammeln, die «ganz normalen» administrativen Arbeiten erledigen und durchschnittlich 40 Telefonanrufe pro Tag beantworten: So sieht ein Bürojob in der Einsatzzentrale der Tierrettung aus.
* unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen