Bärli (Salam), 01.04.2018
Seit genau einer Woche lebe ich nun in meinem neuen Zuhause und es ist Zeit, euch ein paar Fotos von mir zu schicken!
Bild 1: Auf dem ersten Bild seht ihr mich am Tag meiner Ankunft. Meine Körbchen habe ich zwar bald entdeckt, aber ich war noch etwas durcheinander von all den Eindrücken. Ruhelos bin ich durchs ganze Haus getigert und habe alles genau unter die Lupe genommen. Als die Nacht kam, ging ich ins Schlafzimmer und wartete versuchshalber auf dem Bett, in der Hoffnung, dass sich bald jemand zu mir zum Kuscheln legt, so wie ich das von früher kenne. Als sich dann meine neue Besitzerin tatsächlich zu mir ins Bett zu legte, konnte ich mich kaum halten vor Freude! Stürmisch habe ich sie begrüsst und das grosse Schmusen konnte endlich so richtig beginnen. Schliesslich sind wir beide überglücklich eingeschlafen.
Bild 2: Zwei Tage nach meiner Ankunft war ich schon einiges entspannter, denn inzwischen hatte ich meine neue Umgebung schon etwas besser kennen gelernt und wusste, wo was zu finden ist, und wo ich mich am besten hinlege, wenn ich Gesellschaft wünsche. Auf dem Foto mache ich ein Nickerchen in der Küche. Zwischendurch brauche ich aber immer mal wieder meine Ruhe und dann verziehe ich mich in eine stille Ecke, zum Beispiel in die Dusche, denn hinter dem Vorhang entdecken sie mich nicht so schnell ;-).
Bild 3: Auf dem blauen Teppich gefällt es mir auch sehr gut, hier spielen meine neuen Freunde mit mir und ich kann so richtig herumtollen. Wenn ich müde werde, so setze ich mich auch mal auf ihren Schoss zum gemeinsamen Fernsehschauen. Was mich aber ärgert ist, dass ich offenbar noch nicht ins Freie darf. Die Katzenklappe habe ich ja schon längst entdeckt (ich bin ja nicht blöd) und ich kontrolliere jeden Tag, ob sie endlich offen ist. Warum die immer zu bleibt und erst noch verdunkelt ist, sodass ich nicht mal hindurchsehen kann, ist mir ein Rätsel. Durch die Fenster beobachte ich schon die ganze Zeit die Vögel, welche auf der Wiese und den Bäumen vor dem Haus herumturnen und ich würde sie so gerne aus nächster Nähe betrachten. Und sowieso ist mir oft etwas warm in meinem dichten Pelz und da wäre eine kleine Abkühlung an der frischen Luft super. Man sagt mir, ich müsse noch etwas Geduld haben. Hoffen wir das Beste. Apropos Pelz: Das Kämmen lasse ich über mich ergehen, aber am Schwanz habe ich es nicht so gern, deshalb klemme ich ihn einfach zwischen die Hinterbeine, wenn ich keine Lust mehr habe: ein bewährter Trick von mir ;-).
Bild 4: Meine neuen Freunde sagen, dass ich manchmal wie ein Uhu aussehe mit meinen lustigen Ohren und den orangen Augen. Aber am meisten erinnere ich sie an einen Plüschbären, weil ich so kuschelig weich und so unheimlich lieb bin. Ich brauche halt ganz, ganz viele Streicheleinheiten und will immer Schmusen! Sie sagen, ich hätte einen goldenen Charakter und nennen mich nun „Bärli“.
Bilder 5: Nach meinen ersten drei Tagen am neuen Ort wurde ich plötzlich furchtbar müde und habe gaaaanz viel geschlafen. Ich musste einfach mal so richtig „herunterfahren“ und mich von den bewegten Zeiten der letzten Wochen und Monate erholen. Denn obwohl ich mich äusserlich so cool, pflegeleicht und locker gebe, habe ich durchaus auch meine sensible Seite. (Ich hatte sogar ein bisschen Durchfall die ersten zwei Tage, vor lauter Aufregung… Aber jetzt ist das mit meiner Verdauung wieder tip top.) Mein neues Leben pendelt sich so langsam aber sicher ein und meine neuen Freunde und ich sind schon wie eine kleine Familie. Meine beiden Menschen habe ich nämlich ganz schön um den Finger gewickelt mit meinem Charme. Sie sind schon richtig verliebt in mich und haben gesagt, sie würden mich nie und nimmer mehr hergeben :-). Sie behaupten, mit mir hätten sie das grosse Los gezogen und sie möchten sich von Herzen bei Frau Jacomet und dem ganzen Team bedanken, dass sie mich mitnehmen durften!
Bild 6: Das ist übrigens mein bevorzugter Schlafplatz während der Nacht, mit einem Rückenkissen für mich und direkt neben dem Kopfkissen meiner neuen Freundin. Das ist sehr praktisch, denn, wenn ich zwischendurch mal aufwache und mich nach einer Streicheleinheit sehne, dann stupse ich sie ganz sanft mit meiner Pfote. Das funktioniert fast immer :-).
Voilà, so viel für heute. Jetzt ist es Zeit für die nächste Kuschelrunde! Gute Nacht!